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[Coronaschutzimpfung 2023]

Welchen Personengruppen wird die jährliche Auffrischung mit dem neuen Corona-Impfstoff empfohlen?

Im Anhang 1 des Rundschreibens des Gesundheitsministeriums vom 14.08.2023 und im Anhang 2 des Rundschreibens des Gesundheitsministeriums vom 27.09.2023 wird festgelegt, dass die Zielgruppen, denen die Impfung empfohlen wird, folgende sind:

  • Personen, die 60 Jahre und älter sind;
  • Bewohner von Langzeiteinrichtungen;
  • Schwangere Frauen unabhängig vom Trimester, Frauen im Wochenbett (oder “postpartum”) oder während der Stillzeit;
  • Sanitäres und soziosanitäres Personal in den Krankenhäusern, in der wohnortnahen Versorgung und in Langzeiteinrichtungen; Medizinstudenten, Studenten in Gesundheitsberufen, die Praktika in Betreuungseinrichtungen machen, sanitäres und soziosanitäres Personal in Ausbildung;
  • Fragile Personen im Alter von 6 Monaten bis zu 59 Jahren, welche an Vorerkrankungen leiden, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung haben:

 

  1. chronische Atemwegserkrankungen inklusive schweres Asthma, bronchopulmonale Dysplasie, zystische Fibrose, chronisch obstruktive Lungenerkrankung – COPD, idiopathische Lungenfibrose, pulmonale Hypertonie, Lungenembolie und all jene Lungenerkrankungen, welche eine Sauerstofftherapie benötigen;
  2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ausgenommen ein isolierter Bluthochdruck), inklusive angeborene und erworbene Erkrankungen des Herzens, Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzinsuffizienz und Personen welche einen kardiogenen Schock erlitten haben;
  3. Erkrankungen der Blutgefäße des Gehirns;
  4. Diabetes/andere schwere endokrine Erkrankungen wie Typ 1 Diabetes, Typ 2 Diabetes, Morbus Addison, Panhypopituitarismus;
  5. Neurologische Erkrankungen wie amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und andere Erkrankungen des Motoneurons, multiple Sklerose, Muskeldystrophie, infantile Zerebralparese, Myasthenia gravis, andere neuromuskuläre Erkrankungen, Immunneuropathien und neurodegenerative Erkrankungen;
  6. Obesitas (BMI >30);
  7. Dialyse oder chronische Niereninsuffizienz;
  8. Hämatopoetische Erkrankungen und Hämoglobinopathien wie Thalasämia major, Sichelzellanämie und andere schwere chronische Anämien;
  9. Onkologische und Onkohämatologische Erkrankungen in oder vor immun- oder myelosuppressiver Therapie, bzw. die diese seit weniger als 6 Monaten abgesetzt haben;
  10. Personen nach Organtransplantation in immunsuppressiver Therapie;
  11. Stammzelltransplantation (bis zu 2 Jahre nach Transplantation oder bei immunsuppressiver Therapie bei graft-versus-host Erkrankung);
  12. Warteliste für Organtransplantation;
  13. Therapie mit T-Zellen, die einen chimären Antigenrezeptor exprimieren (CAR-T Zellen);
  14. Angeborene Immundefizienzen (DiGeorge Syndrom, Wiskott-Aldrich Syndrom,allgemeine variable Immundefizienz);
  15. Sekundäre Immundefizienz in pharmakologischer Behandlung (z.B. hochdosierte Kortikosteroidtherapie, immunsuppressive Therapie, Biologika, die das Immunsystem beeinträchtigen, etc.);
  16. Anatomische oder funktionelle Asplenie, Personen, bei denen eine elektive Splenektomie indiziert ist;
  17. HIV-Infektion mit Immundefizienzsyndrom (AIDS) oder CD4+ T-Zellen;
  18. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder Malabsorptionssyndrom;
  19. Down-Syndrom;
  20. Leberzirrhose oder schwere chronische Lebererkrankungen;
  21. Invaliden laut Gesetz 104/1992 Art. 3 Abs. 3.

Da diese Liste könnte nicht vollständig sein könnte, ruft das Rundschreiben im Falle weiterer Zweifel die Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin, die die Krankengeschichte der betreffenden Person kennen, über jene Fälle zu befinden, bei denen das Risiko besteht, dass eine SARS-CoV-2-Infektion die Grunderkrankung verschlimmern oder schwere Formen von Covid-19 auslösen könnte.

Die Impfung wird auch den Angehörigen und Mitbewohnern von besonders fragilen Personen empfohlen.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Coronaschutzimpfung 2023]

Kann man die Coronaschutzimpfung mit der Grippeschutzimpfung kombinieren?

Ja. Ab 04.10.2023 ist es möglich, sich bei einem der Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebes vorzumerken, indem man hier klickt. Die ersten Termine werden für 09.10.2023 vergeben. Wer sich bei einem Arzt/einer Ärztin für Allgemeinmedizin, einem/einer frei wählbaren Kinderarzt/Kinderärztin oder in einer der teilnehmenden Apotheken impfen lassen möchte, möge sich bitte direkt an diese wenden.

Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Coronaschutzimpfung 2023]

Sind die Impfstoffe gegen Corona und Grippe kostenlos?

Ja. Die Impfdosen werden allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos angeboten, nicht nur den Personen, die einer Risikogruppe angehören.

Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Coronaschutzimpfung 2023]

Welcher Impfstoff wird für die Auffrischung gegen Corona angeboten?

Für die Auffrischung gegen Corona wird der Impfstoff Comirnaty Omicron XBB 1.5 von Pfizer BioNTech in folgenden Dosen angeboten:

  • 30 Mikrogramm für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren;
  • 10 Mikrogramm für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren;
  • 3 Mikrogramm für Kinder zwischen 6 Monaten und 4 Jahren.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Coronaschutzimpfung 2023]

Wie viel Zeit muss zwischen der letzten Coronaschutzimpfung und der Auffrischung vergangen sein?

Eine Auffrischung wird frühestens 6 Monate nach Erhalt der letzten Dosis oder der durchgemachten Infektion empfohlen.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 10.10.2023

[Coronaschutzimpfung 2023]

In welchen Fällen benötigt man eine weitere Auffrischung der Coronaschutzimpfung?

Für Menschen mit einem angeschlagenen Immunsystem kann es nach einer ärztlichen Beurteilung empfehlenswert sein, eine weitere Auffrischungsdosis oder eine zeitlich nach der letzten Auffrischung vorgezogene Dosis zu erhalten.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 10.10.2023

[Grippeschutzimpfung]

Kann man die Grippeschutzimpfung mit der Coronaschutzimpfung kombinieren?

Ja. Ab 04.10.2023 ist es möglich, sich bei einem der Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebes vorzumerken, indem man hier klickt. Die ersten Termine werden für 09.10.2023 vergeben. Wer sich bei einem Arzt/einer Ärztin für Allgemeinmedizin, einem/einer frei wählbaren Kinderarzt/Kinderärztin oder in einer der teilnehmenden Apotheken impfen lassen möchte, möge sich bitte direkt an diese wenden.

Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Grippeschutzimpfung]

Sind die Impfstoffe gegen Grippe und Corona kostenlos?

Ja. Die Impfdosen werden allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos angeboten, nicht nur den Personen, die einer Risikogruppe angehören.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Grippeschutzimpfung]

Welchen Personengruppen wird die saisonale Grippeschutzimpfung empfohlen?

Folgende Personen haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen oder stationäre Aufenthalte infolge einer Grippeerkrankung:

  • Personen, die 65 Jahre oder älter sind;
  • Schwangere Frauen unabhängig vom Trimester, Frauen im Wochenbett (oder “postpartum”);
  • Personen im Alter von 6 Monaten bis 65 Jahren, welche an Vorerkrankungen leiden, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Grippe haben:
  1. Atemwegserkrankungen (inklusive schweres Asthma, bronchopulmonale Dysplasie, zystische Fibrose, chronisch obstruktive Lungenerkrankung – COPD);
  2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich angeborene und erworbene Herzerkrankungen;
  3. Diabetes mellitus und andere metabolische Erkrankungen (einschließlich Obesitas mit einem BMI >30);
  4. Chronische Nieren- und Nebenniereninsuffizienz;
  5. Erkrankungen der Blutbildungsorgane und Hämoglobinopathien;
  6. Tumorerkrankungen, auch bei Chemotherapie;
  7. Angeborene oder erworbene Antikörpermangelsyndrome, Immunsuppression durch Medikamente oder HIV;
  8. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder Malabsorptionssyndrome;
  9. Erkrankungen, bei denen ein größerer chirurgischer Eingriff geplant ist;
  10. Erkrankungen mit erhöhtem Risiko der Aspiration von respiratorischen Sekreten (z.B. neuromuskuläre Erkrankungen);
  11. Chronische Lebererkrankungen.
  • Kinder und Jugendliche in Langzeitbehandlung mit Acetylsalicylsäure, die im Falle einer Grippeinfektion ein Risiko für das Reye-Syndrom haben;
  • Personen in Langzeiteinrichtungen unabhängig vom Alter;
  • Familienangehörige und Kontaktpersonen (Erwachsene und Kinder) von Personen, die ein hohes Risiko für Komplikationen haben (unabhängig davon, ob die betroffene Person geimpft wurde oder nicht).

Personen im öffentlichen Dienst von primärem kollektivem Interesse und andere Kategorien der Werktätigen:

  • Ärzte, sanitäres und soziosanitäres Personal, welches bei seiner Tätigkeit Personen mit erhöhtem Risiko für Komplikationen anstecken könnte;
  • Polizei;
  • Feuerwehr;
  • Andere Kategorien von gesellschaftlichem Nutzen, die für die Ausübung ihrer Tätigkeit von der Impfung profitieren könnten; diese werden von den Regionen und autonomen Provinzen festgelegt;
  • Zuletzt ist es internationale Praxis, die Impfung von Seiten der Arbeitgeber ihren Angestellten, welche besonders exponiert sind, aktiv und kostenlos anzubieten, um negative Auswirkungen auf ihre Produktivität zu vermeiden.

Personen, welche beruflich Kontakt mit Tieren haben, die eine Infektionsquelle für nicht-humane Influenzaviren sein könnten:

  • Tierzüchter;
  • Personen die in einer Tierzucht arbeiten;
  • Personen die im Tiertransport arbeiten;
  • Schlachter und Impfende;
  • Öffentliche und private Tierärzte.

Andere Kategorien

  • Blutspender;
  • Gesunde Kinder von 6 Monaten bis 6 Jahren*;
  • Personen zwischen 60 und 64 Jahren*.

* In Anbetracht der WHO-Empfehlungen und einer sich entwickelnden epidemiologischen Situation akuter viraler Atemwegserkrankungen wird die Impfung dieser Gruppen auch für die Saison 2023-2024 empfohlen.


Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Grippeschutzimpfung]

Welche Impfstoffe werden für die Grippeimpfung verwendet?

Folgende Impfstoffe werden für die Grippeschutzimpfung verwendet:

  • Fluenz Tetra für Kinder und Jugendliche zwischen 24 Monaten und 18 Jahren;
  • Influvac S Tetra für Erwachsene und Kinder ab 6 Monaten;
  • Efluelda (Influenza High Dose) für Erwachsene über 65 Jahre.

Informationen zu Verabreichung, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen finden Sie in den Beipacktexten.


Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 04.10.2023

[Grippeschutzimpfung]

Warum ist es wichtig, sich gegen Grippe impfen zu lassen?

Man schätzt, dass weltweit jährlich rund eine Milliarde an Grippefällen verzeichnet werden, wovon sich drei bis fünf Millionen als schwere Fälle und rund 290.000 – 650.000 als Todesfälle (Daten FluNet der WHO) entwickeln. In Europa stecken sich rund 10-30% aller Menschen an, Hunderttausende davon müssen stationär in den Krankenhäusern aufgenommen werden. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) schätzt, dass jedes Jahr in Europa 4-50 Millionen an symptomatischen Grippeinfekten auftreten und 15.000/70.000 europäische Bürgerinnen und Bürger an den Folgen der Grippe sterben. 90% aller Todesfälle betreffen Menschen, die älter sind als 65, vor allem, wenn sie zudem noch an chronischen Krankheiten leiden. Laut einer Analyse der Grippesaisonen 2010-2011 bis 2019-2020, wurde festgestellt, dass rund 10,4% der italienischen Bevölkerung grippeähnliche Symptome entwickelt (ILI). Grippe und damit verbundene Lungenentzündungen werden unter den 10 häufigsten Todesursachen geführt.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 10.10.2023

[Grippeschutzimpfung]

Welches sind die typischen Grippesymptome?

Typische Grippesymptome zeigen sich durch plötzlich ansteigendes hohes Fieber, Husten und Muskelschmerzen. Es kann auch zu Kopfschmerzen, Frösteln, Appetitlosigkeit, Schwächegefühl und Halsschmerzen kommen, ebenso zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, vor allem bei Kindern. Der Großteil der Infizierten wird innerhalb von 7-10 Tagen wieder gesund, aber einige Menschen (älter als 65, Kleinkinder und Erwachsene mit chronischen Erkrankungen) haben ein hohes Risiko, schwere Komplikationen oder eine Verschlechterung ihres Grundzustandes zu entwickeln.

Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 10.10.2023

[Isolation und Selbstüberwachung]

Welches sind die aktuellen Bestimmungen zur Isolationsdauer für positiv getestete Fälle und für Menschen, die mit positiv getesteten Fällen in Kontakt waren?

Laut Rundschreiben des Gesundheitsministeriums Nr. 25.613 vom 11. August 2023 zu den Vorsorgemaßnahmen zur Übertragung des SARS-CoV-2-Virus sind Personen, die nach einem Molekular- oder Antigen-Test auf SARS-CoV-2 positiv getestet wurden, keinen Isolationsmaßnahmen mehr unterworfen.

Trotzdem wird empfohlen, die üblichen Vorsorgemaßnahmen, die für die Übertragung der meisten Atemwegsinfekte zutreffen, zu berücksichtigen.

Besonders wird empfohlen,

  • einen Schutz der Atemwege zu verwenden (chirurgische oder FFP-2-Maske), sobald man auf andere Personen trifft
  • zuhause zu bleiben, falls Symptome auftreten
  • eine korrekte Händehygiene durchzuführen
  • Menschenansammlungen zu vermeiden
  • den Kontakt zu fragilen, immundepressiven, Schwangeren zu vermeiden, ebenso sollten Besuche in Krankenhäusern oder Altersheimen vermieden werden. Dies gilt besonders für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheits- und Sozialberufe, welche den Kontakt zu Risikopatienten vermeiden sollen
  • jene Personen zu informieren, mit welchen man in den Tagen unmittelbar vor der Diagnose Kontakt hatte, falls es sich um ältere, fragile oder immundepressive Menschen handelt
  • den behandelnden Arzt zu verständigen, falls man selbst fragil oder immundepressiv ist, die Symptome nach 3 Tagen nicht abklingen oder falls der gesundheitliche Zustand sich verschlechtert.

PERSONEN, DIE KONTAKT ZU MENSCHEN MIT COVID-19 HATTEN 
Für diese Personen gelten keine einschränkenden Maßnahmen. Es wird trotzdem empfohlen, dass in den Tagen unmittelbar nach dem Kontakt auf eventuelle Symptome, die mit Covid-19 zusammenhängen könnten, geachtet werden soll (Fieber, Husten, Halsschmerzen, Müdigkeit). Im Laufe dieser Tage ist es ratsam, dass die Person den Kontakt zu fragilen, immundepressiven und/oder Schwangeren vermeidet. Sollten in dieser Zeit Symptome auftreten, die mit Covid-19 zusammenhängen könnten, wird ein Antigen-Test, auch als Selbsttest durchführbar, oder ein Molekular-Test auf SARS-CoV-2 empfohlen.


Quelle: Gesundheitsministerium, Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 12.08.2023

[Covid-19-Impfung - Auffrisch-Impfung]

Wie kann ich einen Impftermin vormerken?

Terminvormerkungen:

  • online über das Vormerkportal des Südtiroler Sanitätsbetriebes (sabes.it/vormerken),
    oder
  • telefonisch über die Einheitliche Vormerkstelle (Tel.: 0471 100 100 von Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr).

Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb; Stand: 23.09.2022

[Impfung Covid-19 - Verfügbare Impfstoffe]

Was ist in einem Boten-RNA-Impfstoff enthalten und wie wirkt er?

Eine Boten-RNA ist ein kleines Stück des genetischen Codes, der benötigt wird, um eines oder mehrere Virus-Eiweiße herzustellen. Im Fall der Impfung gegen das Coronavirus enthält die Boten-RNA lediglich die Information zur Herstellung der stachelförmigen Oberflächen-Eiweiße (Spike-Protein) des Coronavirus. Die Impfung kann somit kein COVID-19 verursachen. Die Boten-RNA ist in winzigen Fettkügelchen eingeschlossen, damit sie in den Körper injiziert werden kann. Beide Impfstoffe enthalten keine Wirkverstärker/Adjuvantien (beispielsweise Aluminium oder andere). Sobald der Impfstoff in den Körper injiziert ist, werden die Fettkügelchen von den umliegenden Zellen „geschluckt“. Diese Zellen lesen den darin enthaltenen RNA-Code ab und stellen dann im Zeitraum von zwei Tagen die Oberflächen-Eiweiße des Virus her, welche anschließend vom menschlichen Immunsystem erkannt werden. Das Immunsystem produziert daraufhin Antikörper sowie spezialisierte weiße Blutkörperchen gegen die Oberflächen-Eiweiße. Damit wird das Coronavirus im Falle einer Infektion rasch erkannt.


Quelle: Südtiroler Sanitätsbetrieb, Agenzia italiana del farmaco, Infovac; Stand: 01.02.2021

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