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Sanitärer Hundezwinger mit Tierheim Sill

Kontakt

Wo Sie uns finden: Schloss-Ried-Weg 12 (Gemeinde Ritten)
Primar des Betrieblichen Tierärztlichen Dienstes: Dr. Christian Piffer
Verantwortlicher Tierarzt im Tierheim: Dr. Giovanni Lorenzi
Tel. 0471 329 800, Fax 0471 329 840, E-Mail sill@sabes.it
Besuchszeiten: Montag-Freitag 14:30-16:30 Uhr, Termine auf Anfrage
Notfälle (Telefonzentrale des Gesundheitsbezirks Bozen): Tel. 0471 438 111, 20:00-08:00 Uhr
Tieraufseherdienst und Handhabung Hundebisse: Bozen - Tel. 335 120 66 91 und 335 120 66 90, Meran - Tel. 335 120 66 93 und 335 120 66 92, Brixen - Tel. 335 7181 321, Bruneck - Tel. 335 703 5850
Mikrochip-Implantation: letzter Freitag im Monat 14:30-16:30 Uhr


Tiere suchen ein Zuhause

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Verlorene und gefundene Tiere

Wenn Sie ein Tier verloren oder gefunden haben wenden Sie sich bitte an das Tierheim oder hinterlassen Sie uns eine Nachricht auf Facebook.

Verlorene und gefundene Tiere

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Über uns

Unser Team

Verantwortlicher Tierarzt: Dr. Giovanni Lorenzi
Tierpfleger: Sig.a Petra Cadamuro (ausgebildete Hundetrainerin), Fabiana Borghesi, Elke Windegger, Marco Pomella
Tierpsychologin: Dr.in Giulia Morosetti (ausgebildete Hundetrainerin)
Mitarbeiter: Markus Helfer

Unser Leitbild: Die öffentliche Gesundheit zu schützen und Heimtiere in Not zu helfen.

Unter Berücksichtigung der Aufnahmekapazität der Einrichtung, werden all jene Hunde, Katzen und Heimtiere aufgenommen, die vorübergehend keinen Menschen haben, der für sie sorgt. Es wird versucht verlorengegangene Tiere mit ihren Familien wieder zu vereinen bzw. neue Familien zu finden. Das Tierheim nimmt beschlagnahmte Tiere auf und sucht für sie eine angemessenere Bleibe.

Das Mitarbeiterteam des Tierheim Sill ist bemüht für jedes aufgenommene Tier bestmöglich zu sorgen und alles zu tun, um seine Chancen für eine bessere Zukunft  zu vergrößern, z.B. durch Erziehung von Hunden, Behandlung von eventuellen Erkrankungen oder Verletzungen.  Die Tiere werden mit Zuwendung und Respekt behandelt und ihr psychophysischer Zustand wird evaluiert und kontrolliert. Falls notwendig erhalten die Tiere veterinärmedizinische Behandlungen.  Personen, die an einer Adoption interessiert sind, werden mit dem Ziel beraten, das geeignete Tier zur passenden Familie und Lebenssituation zu finden und die Voraussetzungen für ein harmonisches Zusammenleben zu schaffen.

Geschichte und Fakten

Im Jahr 1994 hat die Autonome Provinz Bozen die Führung des Tierheims dem Tierärztlichen Dienst des Sanitätsbetriebes, Gesundheitsbezirk Bozen übertragen. Die Struktur beherbergt vorwiegend Hunde und Katzen, häufige werden aber auch zahlreiche Tiere anderer Gattungen z.B. Vögel, Nagetiere, Igel, Hoftiere wie Kaninchen, Schafe, Ziegen, Geflügel und Reptilien oder Zierfische vorübergehend in Obhut genommen. All diese Tiere werden vom Tierarzt untersucht und anschliessend nach einem Kontrollplan, der auch eine parasitologische Untersuchung  vorsieht, behandelt. Seit 1994 wurden vom Tierheim mehr als 20.000 Tiere vermittelt. Es wurden etwa 22.000 freilebende Katzen und 1.600 Hunde sterilisiert. Allein 2020 sind über 1.250 Tiere aufgenommen worden. Es gibt in Südtirol über 45.000 Hunde. Die Grösse der Katzenpopulation zu schätzen ist viel schwieriger, da es nicht Pflicht ist, die Katzen zu melden und weil es viele freilebenden Katzen gibt. Schäzungsweise gibt es mindestens 90.000 Katzen im Lande.


Tätigkeiten

Das Tierheim beherbergt eingefangene streunende, ausgesetzte, abgegebene oder von der Gerichtsbehörde beschlagnahmte Tiere. Die Führung des Tierheims umfasst folgende Tätigkeiten:

  • Betreuung der eingefangenen bzw. abgegebenen Tiere sowie veterinärmedizinische Kontrollen und notwendige Therapien der untergebrachten Tiere
  • Parteienverkehr und Publikumskontakte
  • Beobachtung von bissigen Hunden
  • Verhaltenseinschätzung der untergebrachten Tiere zum Zweck einer geeigneten Unterbringung
  • Kennzeichnung von Tieren mittels Mikrochip und deren Eintragung ins Landesregister für Hunde, Katzen, Frettchen
  • Abstriche für die genetische Untersuchung
  • Rückgabe von streunenden Tieren an ihre Besitzer und Verwaltung der vorgesehenen Strafen
  • Betreuung und Pflege der untergebrachten Tiere
  • Gesundheitskontrolle, Impfungen und andere notwendige Eingriffe zum Ziel der Tiergesundheit der im Tierheim gehaltenen Tiere
  • Chirurgische Eingriffe (vor allem zum Zweck der Geburtenkontrolle)
  • Kontrolle der Infektionskrankheiten und Parasiten
  • Verwaltung von sozial bedingten Problemfällen (zusammen mit den zuständigen Ämtern)
  • Verwaltung von gerichtlichen Beschlagnahmen
  • Förderung von Tierübernahmen durch spezielle Projekte und Programme
  • Gewährleistung der Unterbringung von herrenlosen und streuenden Tieren, um dem Problem des Aussetzens von Tieren entgegenzuwirken
  • Förderung der Struktur als Beziehungspunkt für alle Bürger im Bereich des Zusammenlebens zwischen Mensch und Tier
  • Übergabe von herrenlosen Tieren an neue Besitzer und Beratung über die Bildung der Tier-Mensch-Gruppe
  • Kontrollen über die korrekte Haltung der vom Tierheim anvertrauten Tiere
  • Eindämmung der Geburtenrate durch chirurgische Sterilisation der in Kolonien lebenden Katzen
  • Arbeitseinführung von Studenten (Stages), besonders jenen aus Schulen, in denen Tierhaltung und Beziehungen mit Tieren eine Rolle spielen
  • Zooanthropologie: Bildungspfade für Schulklassen und Einzelpersonen über Mensch-Tier-Beziehungen
  • Gesundheitserziehung
  • Kontaktaufnahme von Behinderten und sozial Geschwächten mit der Tierwelt und Einführung in eine sozial nützliche Beschäftigung
  • Möglichkeit zur Leistung von sozial nützlichen Tätigkeiten (falls vorgeschrieben), im Rahmen der Möglichkeiten der Struktur
  • Pet-therapy-Haustier-Therapie: auch in Zusammenarbeit mit den Vereinen und mit dem Zentrum für psychische Gesundheit
  • Registrierung, Verwaltung und Auswertung der gesammelten Daten.

Die sanitären Leistungen werden ausschließlich für die untergebrachten Tiere erbracht.