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Diagnose Krebs

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Nierenkrebs

Die meisten Krebserkrankungen der Niere sind sogenannte Nierenzellkarzinome. Krebserkrankungen des Harnleiters oder des Nierenbeckens sind seltener und ihre Behandlung orientiert sich eher an der des Blasenkrebses.
Der Tumor beginnt im proximalen Tubulus (Teil des Nierenkanälchens) zu wachsen. Die Wachstumsgeschwindigkeit beträgt 1,6 cm im Jahr.

  • Die Risikofaktoren
  • Die Häufigkeit
  • Die Arten
  • Die Symptome
  • Die Diagnose
  • Die Behandlung
  • Die Prognose
  • Das Follow up

Die Risikofaktoren

Beim Nierenkrebs gibt es ein erhöhtes Krankheitsrisiko bei Verwandten ersten Grades. Eine chronische Niereninsuffizienz (Einschränkung der Nierenfunktion) kann zur Entstehung beitragen. Rauchen und die langjährige Einnahme von Schmerzmitteln können ebenso ein erhöhtes Erkrankungsrisiko darstellen.

Die Häufigkeit

Der Nierenkrebs stellt mit etwa 3% aller Tumorerkrankungen eher eine seltene Krebsform dar (9 von 100.000 Menschen in einem Jahr). Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen. Der Altersgipfel beträgt 50-70 Jahre.

Die Arten

Es gibt verschiedene Nierenzellkarzinome:

  • Klarzelliges Nierenzellkarzinom (73%)
  • Papilläres Nierenzellkarzinom (12%)
  • Chromophobes Nierenzellkarzinom (5%)
  • Neuroendokrine Tumoren (< 1%)
  • Duct Bellini (Sammelgang)karzinom(<1%)

Gutartige Nierentumore:

  • Papilläres Adenom
  • Onkozytom
  • Metanephrogenes Carcinom

Eine weitere Art von Karzinom ist das Urothelkarzinom: Es geht von der Schleimhaut (Urothel) aus die die Nierenkelche und das Nierenbecken auskleidet. Eine Sonderform ist der sogenannte Wilms Tumor, der nur Kinder betrifft.

Die Symptome

Über 70% der Nierentumore werden durch Zufall mit einer Ultraschalluntersuchung entdeckt, ohne dass sie Beschwerden machen. Symptome wie Blut im Urin, tastbare Raumforderung, Schmerzen und Gewichtsverlust deuten auf ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung hin.

Die Diagnose

Bei Erstellung der Diagnose haben bereits 20-30% der Erkrankten eine Metastase. Die Verbreitung der Tumorzellen erfolgt über die Lymphe (14%) oder über das Blut (86%) in Lunge, Knochen, Gehirn und Leber. Neben dem Ultraschall ist die Computertomographie des Bauches mit Kontrastmittel eine weitere wichtige Untersuchung, die auch Hinweise auf eventuelle Metastasen gibt. Die Diagnose kann mit großer Genauigkeit erfolgen und im allgemeinen ist keine Entnahme von Gewebsproben (Biopsie) nötig. Auch Blutuntersuchungen werden durchgeführt, allerdings gibt es keinen typischen Blutwert als Hinweis auf Nierenkrebs.

Die Behandlung

Die Standarttherapie ist eine Operation: in den meisten Fällen wird eine Nierenteilentfernung durchgeführt, bei der der Krebs entfernt wird und der gesunde Teil der Niere erhalten bleibt. In selteneren Fällen muss bei großen Raumforderungen die gesamte Niere entfernt werden. Beide Operationsverfahren können durch eine Schnittoperation, als auch durch eine laparoskopische Operation (mit optischen Sonden, ohne große Bauchschnitte) durchgeführt werden. Die Behandlung von Nierentumoren mit Metastasen ist in den meisten Fällen nur palliativ, das heißt, die Behandlung führt nicht zur Genesung. Allerdings gibt es seit einigen Jahren Medikamente, die das Leben verlängern.

Die Prognose

Anhand einiger Merkmale des Tumors kann man voraussehen, ob es ein niedriges oder hohes Risiko der Wiedererkrankung gibt. Zu diesen Faktoren zählen die Größe und Lokalisation des Tumors, das multifokale Wachstum (mehrere Tumoren gleichzeitig), der Tumorrest, das Stadium und die Aggressivität des Tumors und die eventuelle Diagnose von Metastasen.

Das Follow up

Die Nachsorge erfolgt im ersten und zweiten Jahr durch dreimonatige Kontrollen mit Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und Röntgen der Lungen. Im 3. und 4. Jahr erfolgen die Kontrollen sechsmonatlich, anschließend jährlich.

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