Departement für Gesundheitsvorsorge

Die Testimonials und ihre Geschichten

Hubert Messner war bis 2017 Primar der Abteilung Neonatologie und der Neugeborenen-Intensivstation am Krankenhaus Bozen, wo früh- und neugeborene Kinder eine besondere Überwachung, Pflege und Behandlung erfahren. „In 40 Jahren als Arzt habe ich etwa 15.000 Kinder betreut. Kinder, die keinen leichten Start ins Leben hatten und es dank moderner Medizin und Wissenschaft geschafft haben. Mein Appell an besorgte Eltern ist: Vertrauen Sie uns, den Fachleuten, wenn es um die Gesundheit Ihrer Familie und Ihrer Kinder geht. Die Impfungen sind ein „Training“ des Immunsystems gegen die verschiedensten Krankheiten, wobei dieses sich mit einem ungefährlichen Gegner auseinandersetzt. Impfung schützt in diesem Sinne. Als Arzt und begeisterter Sportler weiß ich, dass das Immunsystem jegliche Impfung gut bewältigen kann und die Impfung sicherer ist als das Durchmachen der Krankheit.“

Hubert Messner [JPG]

 

Jutta Perkmann ist Mutter von zwei Kinder. "Impfen ist wichtig, nicht nur für meine Kinder, sondern für die Gesellschaft insgesamt. Wenn heute immer mehr geimpfte Kinder von schrecklichen Krankheiten wie z.B. der Kinderlähmung verschont bleiben, dann heißt das, dass die Impfung tatsächlich vor Krankheit schützt und ihre weitere Verbreitung stoppt. Wer impft, schützt auch diejenigen in der Gesellschaft, die zu schwach sind, um geimpft zu werden, z.B. Neugeborene. Daher ist das Impfen für mich selbstverständlich.“

Jutta Perkmann [JPG]

Don Hugo Senoner ist Pfarrer der Gemeinde Mühlbach, am Eingang des Pustertales. Im Dezember trat er mit einem Leserbrief an die Öffentlichkeit. „Viele Stellungnahmen sind in den Zeitungen veröffentlicht worden, für und gegen Impfungen. Interessant: nach meinem Leserbrief im Dezember gab es keinen kritischen mehr. Warum? Ich habe geschrieben, dass ich zufällig in den Taufbüchern von Spinges und Mühlbach recherchiert habe. Dabei habe ich gezählt, dass in Mühlbach von 1900 bis 1945 insgesamt 676 Beerdigungen stattgefunden haben, davon 255 Kinder, das macht 38 Prozent. Von 1997 bis 2017 waren es 95 Beerdigungen, davon 2 Kinder. In Spinges sind zur gleichen Zeit 256 Todesmeldungen aufgezeichnet, davon 110 Kinder, ist gleich 43 Prozent, und ab 2005 bis 2017 keine Kindsbeerdigung. Impfung: ja oder nein? Die Zahlen sprechen selbst.“

Don Hugo Senoner [JPG]

Barbara Prieth aus Naturns wurde im Jahre 2001 zur Miss Südtirol gekürt. Sie stand viele Jahre im Rampenlicht und ist heute eine erfolgreiche Geschäftsfrau und Mutter von zwei kleinen Kindern. Eine Frau, die trotz ihres Erfolges bodenständig geblieben ist und dem Leben mit Freude entgegenblickt. Mitunter nicht immer eine einfache Aufgabe, da in ihrem direkten familiären Umfeld eine Vorerkrankung den Alltag prägt und jede Infektion eine Gefahr darstellt. Für Barbara steht beim Thema Impfungen vor allem eines fest: „Wir tragen unseren Kindern gegenüber Verantwortung und schützen sie mit Impfungen vor Krankheiten. Aber auch jene Menschen, deren Gesundheit vielleicht eines besonderen Schutzes bedarf, gehören zum Kreise jener, deren Lebensqualität durch Impfungen zweifelsohne steigt. Ich weiß nur zu genau, wovon ich spreche. Impfen steht somit auch für eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung.“

Barbara Prieth [JPG]

 

Markus Markart ist seit 2003 Primar der Pädiatrie am Krankenhaus Brixen und Vater von zwei Kindern. Im Laufe seiner Karriere hat er an vielen Abteilungen an verschiedenen Krankenhäusern Erfahrungen gesammelt und Schwerpunkte in seiner Tätigkeit gesetzt. Besonders am Herzen liegt ihm die Prävention und Gesundheitsvorsorge der Kleinsten in unserer Gesellschaft, dazu zählt auch das Impfen. Die Diskussionen und Zweifel rund um dieses Thema kann er nicht nachvollziehen. „Impfungen sind ein Meilenstein der Medizin, sie haben in den vergangenen Jahrzehnten Millionen von Menschen das Leben gerettet. Sinkende Impfraten sind bedenklich, denn sie stellen die Grundlage für das Wiederaufflammen von längst ausgerotteten Krankheiten dar. Als Arzt und Vater kann ich allen verantwortungsbewussten Eltern nur empfehlen, auf Impfungen als Schutz zur Erhaltung der Gesundheit unserer Kinder zurückzugreifen.“

Markus Markart [JPG]

 

Mali Höller, die quirlige und wortgewandte Wirtin vom Baumannhof in Signat/Ritten, ist fünffache Mutter und sechsfache Großmutter. Stets gut gelaunt, steht sie mit beiden Beinen mitten im Leben und seit vielen Jahren hinter dem Herd in ihrer Küche. Ein bekanntes Gesicht, eine Frau mit Herz und Verstand, die ihre Meinung offen ausspricht, auch zum Thema Impfungen. „Es liegt gar nicht so lange zurück, dass es keine Impfstoffe gab. Eine kleine Verletzung, eine simple Infektion hatte fatale Auswirkungen, auch beim meinem Großvater. Er ist mit 40 Jahren an Tetanus verstorben. Hätte es damals eine Impfung gegeben, wäre es ihm vergönnt gewesen, seine Kinder heranwachsen zu sehen. Impfungen heute nicht in Anspruch zu nehmen ist ein Rückschritt in die Vergangenheit.

Mali Höller [JPG]


Impfungen im Kindes- und Jugendalter