Schutz vor Malaria durch Medikamente
Jedes Jahr gibt es etwa 350-500 Millionen Infektionen durch Malaria-Parasiten und rund 1 Million Todesfälle in der Welt. Die meisten Fälle treten in Afrika südlich der Sahara, in Zentral- und Südamerika, in Südostasien und im Südpazifik auf.
Die Malaria stellt heute noch eine der schwersten und am weit verbreitetsten Tropenkrankheiten dar. Es handelt sich um eine akute Fiebererkrankung: der Parasit wird von Mücken übertragen, die vor allem zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang stechen. Symptome der Malaria sind Fieber, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Schwächegefühl, Erbrechen, Husten, Durchfall und Bauchschmerzen.
Das Risiko einer Erkrankung hängt vom besuchten Land, der Dauer der Reise, der Saison und der Reiseroute ab. Je nach den Rahmenbedingungen der Reise ist die Malaria-Chemoprophylaxe sehr zu empfehlen. Sie muss sorgfältig befolgt werden, um das Risiko einer Erkrankung zu vermeiden.
Mit der Einnahme der Medikamente muss vor der Ankunft im Malariagebiet begonnen werden, während des gesamten Aufenthaltzeitraums und auch nach der Rückkehr. Sollte während oder nach der Reise Fieber auftreten, suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf.
Dienste für Hygiene und öffentliche Gesundheit bieten Beratung und Impfungen
Um gesundheitliche Ratschläge und eventuelle Impfungen zwecks Vorbeugung von Infektionskrankheiten bei Reisen ins Ausland zu erhalten, ist es notwendig, sich 6-8 Wochen vorher vorzumerken. Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis und die Gesundheitskarte mit.