Departement für Gesundheitsvorsorge

Ernährungserziehung

Obwohl es einfach und risikolos erscheinen mag, Richtlinien für die Ernährung aufzustellen, können bei unsachgemäßem Vorgehen die klinischen und psychologischen Folgen sehr ernst sein. Wer von uns würde bei Schmerzen in der Herzgegend ein Medikament eines herzkranken Bekannten einnehmen? Auch die Ernährung ist ein sensibles Thema.

Es wird grundlegend unterschieden zwischen:

  • Ernährungsinformation bedeutet, Informationen und Daten einholen zu allen Aspekten rund um gesunde Nahrungsmittel etc.
  • Ernährungserziehung hingegen bedeutet für das Gesundheitspersonal jemanden durch wiederholte praktische Umsetzung an Neues zu gewöhnen, weil dies die Änderung im Verhalten oder des Lebensstils beinhaltet.

Für beide Arten der Intervention ist es notwendig, spezielle und einheitliche Strategien (Richtlinien) zu verfolgen und spezifische Indikatoren der Effizienz und der Wirksamkeit vorzusehen. Gesundheitsbezogene und pädagogische Fähigkeiten müssen sich ergänzen, wenn die Maßnahme erfolgreich sein soll.

Im Falle der Informationsvermittlung kann z.B. überprüft werden, ob die Information verstanden und angenommen wurde (mit Hilfe eines anonymen Fragebogens am Ende einer Veranstaltung).  Bei einer Ernährungserziehung hingegen sollte die erzielte Änderung des Ernährungsverhaltens gemessen werden.

Die Dienste für Diät und Ernährung stehen Ihnen gerne zur Verfügung!


Gesund leben lernen